Grundstück verkaufen – so geht es richtig!
Sie sind Eigentümer bzw. Eigentümerin eines Grundstücks und wollen Ihr Grundstück verkaufen? Der Verkauf eines Grundstücks ist für die meisten Menschen eine einmalige Angelegenheit. Sie ist mit Unsicherheit verbunden und es geht dabei oft auch um hohe Beträge. Mit dieser Serie wollen wir Ihnen daher Tipps und Tricks für den richtigen Grundstücksverkauf geben und Ihnen damit helfen, häufige Fehler zu vermeiden. Lesen Sie heute Teil 5 und 6 der Serie.
5. Welche Unterlagen brauchen Sie?
Wir haben für Sie hier die wichtigsten Unterlagen zusammengestellt, die Sie bei Verkauf Ihres Grundstücks benötigen. Ihre Käufer möchten diese Unterlagen sehen, um sich ein Bild von Ihrem Grundstück machen zu können.
Grundbuchauszug
Das ist Ihr Eigentumsnachweis. Sie erhalten ihn beim zuständigen Amtsgericht. Wer im Grundbuch steht, ist Eigentümer des Grundstücks. Im Grundbuchauszug finden Sie darüber hinaus weitere Informationen zum Grundstück. Das sind z.B. Lage und Bezeichnung, Größe, weitere Eigentümer sowie Lasten und Beschränkungen.
Flurkarte bzw. amtlicher Lageplan
Diese erhalten Sie vom zuständigen Katasteramt bzw. von einem Vermessungsbüro. In einer Flurkarte sind die Flurstücksgrenzen, die vorhandene Bebauung und weitere Informationen zum Grundstück dargestellt.
6. Baugenehmigung, Bauvorbescheid
In Gegenden, in denen es keinen Bebauungsplan gibt, kann es hilfreich sein, vor dem Verkauf abzuklären, wie umfangreich man das Grundstück bebauen darf. Mit einem Bauvorbescheid kann man vorab bestimmte Sachverhalte abklären, die dann auch für den späteren Käufer gelten. Eine bereits erteilte Baugenehmigung kann für potenzielle Käufer attraktiv sein, da sie dann direkt bauen können und die Dauer des Baugenehmigungsverfahrens gespart haben.
